Ex-Korrespondenten der Nachrichtenagentur dapd starten neuen Dienst

fmdtest1Wir sind Profis, wir sind gut und wir machen auch nach dem betriebswirtschaftlichen Aus der Nachrichtenagentur dapd (ehemals ddp) im April weiter: Der freie medien dienst (kurz fmd) ist an den Start gegangen. Gegründet haben ihn freie Journalisten aus ganz Deutschland; Kollegen aus dem Ausland sollen hinzu kommen. Wir wollen eine Lücke schließen und Medien mit journalistisch hochwertigen Texten beliefern – mit Hintergrundberichten, Portraits, Features, Interviews und mehr. Gegen angemessene Bezahlung, versteht sich. Mehr Informationen gibt es hier. (Bitte weitersagen!)

In eigener Sache: DieRedaktion.de findet einen Käufer für zwei meiner Artikel

Erster kleiner Erfolg: DieRedaktion.de hat heute zwei meiner Artikel zu je 130 Euro verkauft. Ich hatte sie vergangene Woche  hoch geladen und den Sofortkauf-Preis selbst bestimmt. Jeweils 26 Euro verlangt die Vermarktungsplattform der Deutschen Post  für die Vermittlung. Macht gut 200 Euro Umsatz. Allerdings kommen bald noch 72 Euro Jahresgebühr für die Plattform obendrauf. Zu denken gibt mir, dass eine Privatperson meine Artikel gekauft hat. Ein direkter Kontakt zwischen dem Käufer und mir fand bislang nicht statt. Was der Mann mit meinen Werken anstellen will, da habe ich keine Ahnung. Ich wünsche ihm jedenfalls viel Freude damit!

Ich mach mal die Holofernes: Paperblog – ich glaub, es hackt.

http://de.paperblog.com

Wer bloggt will gelesen werden. Klar doch. Nicht jedoch andere damit reich werden lassen. Genau das versucht derzeit paperblog.com. Eine freundliche Mitarbeiterin namens Johanna schmiert gekonnt Honig ums Maul. Ihr Ziel: Der gebauchpinselte Autor sollen der partizipativen Internetseite sein Blog gratis zur Verfügung stellen. Er entspreche „genau unseren Qualitätskriterien für interessante und gut geschriebene Artikel“. Hört, hört. Dicke kommt es beim Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Die mitwirkenden Blogger müssen einer umfassenden Rechteübertragung zustimmen. Dazu zählt das weltweite, zeitlich unbeschränkte Recht, die Inhalte vollständig oder teilweise, zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich zugänglich zu machen. Außerdem dürfen die Blogbeiträge bearbeitet, übersetzt und gekürzt werden. Und der Hammer am Ende:  Vereinbarung unterliegt französischem Recht. Wer sich mit paperblog.com streiten will, kann dies ausschließlich vor einem Pariser Gericht. Statt also meine Texte für lau von paperblog verwursten zu lassen, mach mal die Judith Holofernes: Paperblog –“ich glaub, es hackt“. Und danke an Euch Leser, dass ihr mich auch ohne Vermarktung auf paperblog.de lest.

Mit höf­li­chen Grü­ßen,

Verena Groß