Ich mach mal die Holofernes: Paperblog – ich glaub, es hackt.

http://de.paperblog.com

Wer bloggt will gelesen werden. Klar doch. Nicht jedoch andere damit reich werden lassen. Genau das versucht derzeit paperblog.com. Eine freundliche Mitarbeiterin namens Johanna schmiert gekonnt Honig ums Maul. Ihr Ziel: Der gebauchpinselte Autor sollen der partizipativen Internetseite sein Blog gratis zur Verfügung stellen. Er entspreche „genau unseren Qualitätskriterien für interessante und gut geschriebene Artikel“. Hört, hört. Dicke kommt es beim Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Die mitwirkenden Blogger müssen einer umfassenden Rechteübertragung zustimmen. Dazu zählt das weltweite, zeitlich unbeschränkte Recht, die Inhalte vollständig oder teilweise, zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich zugänglich zu machen. Außerdem dürfen die Blogbeiträge bearbeitet, übersetzt und gekürzt werden. Und der Hammer am Ende:  Vereinbarung unterliegt französischem Recht. Wer sich mit paperblog.com streiten will, kann dies ausschließlich vor einem Pariser Gericht. Statt also meine Texte für lau von paperblog verwursten zu lassen, mach mal die Judith Holofernes: Paperblog –“ich glaub, es hackt“. Und danke an Euch Leser, dass ihr mich auch ohne Vermarktung auf paperblog.de lest.

Mit höf­li­chen Grü­ßen,

Verena Groß