Von Mäusen und Menschen

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So etwa sah sie aus: Die Maus!

In unserem Schuppen wohnte eine niedliche, schwarze Maus. Im Sommer sahen wir sie des Öfteren die Terrasse entlanghuschen. Wir haben uns an sie gewöhnt, doch zwischen teuren Reserve-Autositzen sollte sie dann doch nicht überwintern. Also kaufte der Hausherr eine Lebendfalle. Wir probierten es mit Schinkenstückchen, Stinke-Käse und Reiswaffeln. Bei Nutella als Köder schnappte die Klappe endlich zu.

Das Dilemma begann. Der Fallensteller weigerte sich schlichtweg, den Schuppen auch nur zu betreten. Ob so eine Maus einem dem Arm hochrennt, wenn man die Klappe aufmacht? Die Familie debattierte. Dann kam die eisige Frostnacht. Am Morgen war die Maus schockgefroren. Sie liegt nun unter dem Apfelbaum begraben, die Falle ist im Müll. Und Mäuse sind jetzt jederzeit willkommen.

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