Bei diesem Plagegeist passt der Name. Beißen Sie mal die Zähne aufeinander, als ob Sie Zahnschmerzen haben und sagen Sie „Giersch!“. Genau so fies wie das klingt, fühlt es sich auch an, das gleichnamige Kraut im Blumenbeet zu bekämpfen. Tauchen die gezackten Blätter einmal im Garten auf, wird man sie kaum wieder los. Ihre Strategie ist unschlagbar: Giersch breitet sich über Wurzelausläufer aus. Jedes übersehene Stückchen wächst zu einer neuen Pflanze heran. Andererseits werden dem würzig riechenden Kraut Heilkräfte nachgesagt – vor allem gegen Gicht und Rheuma. Wer also Giersch statt Petersilie ins Essen gibt, ist mitunter froh, so viel davon im Garten zu haben.